Ursachen & Symptome des Diabetes

Bei Diabetes mellitus, der sich in Typ 1, Typ 2 sowie sonstige Formen unterteilt, handelt es sich um eine Störung des Zuckerstoffwechsels, bei der seit Jahren ein dramatischer Anstieg zu beobachten ist. Alleine in Deutschland kommen jährlich 270.000 Neuerkrankungen hinzu. Weltweit rechnet man im Jahre 2035 mit 1 Milliarde Betroffenen sowie einer hohen Dunkelziffer von ca. 1-2%, d.h. viele Menschen leiden an der Erkrankung und wissen aufgrund häufig mangelnder Symptome nichts davon.

Die Ursachen hierfür sind vielfältig: Diabetes tritt familiär gehäuft auf, so dass in diesem Zusammenhang die Genetik eine große Rolle spielt. Das Risiko wird jedoch im höheren Lebensalter deutlich durch einige zusätzliche Faktoren wie z.B. Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhte Blutfette etc. verstärkt. Andere viel seltenere Ursachen liegen vor, wenn die Bauchspeicheldrüse aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls ihre Aufgaben nicht mehr wahrnehmen kann oder das blutzuckersenkende Hormon Insulin wegen Zerstörung der insulinbildenden Inselzellen nicht mehr produziert werden kann.

Durch Zufall entdeckt

Da Diabetes am Anfang nicht spürbar ist,  wird er deshalb oft von den Betroffenen nicht registriert und nur durch einen Zufallsbefund beim Arzt festgestellt. Blutzuckerwerte können über einen längeren Zeitraum erhöht sein, bevor sich  Beschwerden  wie viel Durst, häufig zur Toilette müssen, Müdigkeit, Schlappheit, Lustlosigkeit, schlecht heilende Wunden, juckende Haut, Sehstörungen etc. bemerkbar machen.

Die Folgeerkrankungen, wie z.B. Herzinfarkt, Arteriosklerose, Bluthochdruck, Wundheilungsstörungen, Nieren- und Nervenschäden etc. gilt es durch eine kontrollierte und normnahe Einstellung des Zuckerstoffwechsels zu vermeiden.