Kinderwunsch

Im Zeitraum zwischen dem Ende der Pubertät bis etwa Mitte 30 ist die Chance am größten, schwanger zu werden, jedoch sind auch in dieser idealen Zeitspanne „Wartezeiten“ von bis zu 3 Jahren nicht ungewöhnlich.

Chronische Erkrankungen, starkes Unter- oder Übergewicht, Zyklusstörungen oder frühere Fehlgeburten können einem Kinderwunsch ebenso im Wege stehen wie  Stress, Partnerschaftsprobleme, Fehlernährung, Leistungssport, Rauchen (auch beim Partner), Alter über 35 und hoher Alkoholkonsum.

Die Antibabypille mindert dagegen auch nach längerer Einnahme nach ihrem Absetzen die Chance auf eine Schwangerschaft nicht. Es kann allerdings einige Monate dauern, bis sich ein regelmäßiger Zyklus mit Eisprung einstellt. Häufiger (ein- oder mehrmals täglich) Geschlechtsverkehr ist kein Garant für schnelles Schwanger werden, sondern führt zu einer verminderten Spermienzahl und damit zu einer eher geringeren Chance. Am wahrscheinlichsten resultiert  eine Schwangerschaft bei  Geschlechtsverkehr um den Zeitpunkt des Eisprungs. Dieser lässt sich zuverlässig durch einen Ovulationstest ermitteln. Sexuelle „Abstinenz“ einige Tage zuvor erhöht noch die Chancen.

Bei Verdacht auf Fruchtbarkeitsstörungen sollten sich Mann und Frau untersuchen lassen. Größere Kliniken bieten spezielle Sprechstunden und, falls notwendig, auch die entsprechende Behandlung für dieses Problemfeld. Wird eine Frau nach langer erfolgloser Wartezeit ohne besondere Behandlung schwanger, treten oft in der Folge keine Probleme bei weiterem Kinderwunsch auf.

Ob eine Schwangerschaft eingetreten ist, kann erst ca. 14 Tage nach der Befruchtung bzw. bis zu vier Tage vor dem Fälligkeitstag der Periode zuverlässig festgestellt werden.

Nach Fehlgeburten oder Abtreibungen hilft dem Körper eine Pause über 3 bis 6 Monate, um sich optimal auf eine neue Schwangerschaft mit positivem Ausgang vorzubereiten.

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